Bürgerinitiative

Gegenwind hochbühl


Pro Wald, Artenschutz, Landschaft, Erholung und Gesundheit


Infoveranstaltung 20. märz 2024, Kultur|o – Ergebnis der Podiumsdiskussion "Stromgestehungskosten"

Bei unserer Infoveranstaltung kam es zu einer Diskussion zwischen Prof. Thorwart und MdL Hahn zu den Strompreisen und den Netzkosten. Wir versprachen eine zeitnahe Aufklärung über unsere Homepage.

 

Die Fragestellung lautete:

Enthalten die angesetzten Stromgestehungskosten von 5-7 Cent pro Kilowattstunde Strom aus Windkraft bereits die Netzkosten – Ja oder Nein?

Nein, die angegebenen Stromgestehungskosten enthalten die Netzkosten nicht vollständig, sondern lediglich einen geringen Sockelbetrag für den unmittelbaren Netzanschluss der Anlage bis zum nächsten Umspannwerk. Die umfassenden Netzkosten für den Bereich ab dem Umspannwerk bis zur Verbrauchsstelle und andere netzbedingten Kosten sind darin nicht enthalten.


Wer wir sind

Wir sind Bürger, der den Hochbühl umliegenden Gemeinden – Owingen, Billafingen, Nesselwangen, Hödingen und Überlingen – die mit Entsetzen die Pläne zur Errichtung von ca. 300 m hohen Windrädern (so hoch wie das größte europäische Hochhaus) auf "unserem" Bergrücken zur Kenntnis genommen haben. 81 Hektar Wald sind von dem Projekt betroffen und werden auf verschiedene Arten Schaden nehmen. Für uns eines von vielen Argumenten, die gegen den Ausbau sprechen. Wir sind vielfältig und nicht politisch motiviert. Unser Interesse gilt allein dem Wohl unserer Umwelt, unserer Natur, unseren Gemeinden und den Menschen die hier leben.

 

Unser Anliegen

Die Bürgerinitiative Gegenwind Hochbühl richtet sich gegen den Bau von 4-6 Windkraftanlagen auf dem Hochbühl hinter Überlingen – zwischen Owingen, Nesselwangen und Hödingen. Wir stehen für den Erhalt unserer einzigartigen Landschaft, die Artenvielfalt und den Erhalt unserer intakten Natur und Wälder.

 

Wir sind der Meinung, dass die Energiewende oft sehr einseitig diskutiert wird und oft per Gesetz Entscheidungen getroffen werden, die am Ende eine negative Bilanz nach sich ziehen. Der Bau dieser Windräder hat sehr viele tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Umwelt, unsere Natur, unser Landschaftsbild, unsere Artenvielfalt und unser Klima.

 

Was vor 10 Jahren noch als wertvoll und schützenswert galt, ist jetzt plötzlich irrelevant. Doch was hat sich verändert? Ganz einfach: die Gesetzeslage. Die Bedenken und Probleme sind jedoch heute die Selben, wenn nicht sogar noch größer, da auch die Anlagen immer größer werden und mehr Material, mehr Platz, mehr Raum benötigen.

 

Wir möchten ALLE Seiten der Windräder beleuchten und diskutieren.

 

Ansicht Owingen vom Friedhof

Ansicht Nesselwangen

Ansicht Andelshofen vom Obi-Parkplatz

Ansicht auf Überlingen vom See aus

Verwendete Bilder

Die Bilder sind maßstabgetreu erstellt mit Google Earth von Ulrich Bielefeld (Dipl.-Ing. Landschaftsarchitekt). Das in Google Earth eingesetzte Windradmodell ist 300m hoch.

Diese Höhen sind realistisch in Planung. Im Geltungszeitraum des Regionalplans (15 Jahre) werden sich die Höhen wahrscheinlich sogar noch weiter erhöhen. Schon dieses Jahr (2024) soll ein Windrad in der Lausitz mit 365m Höhe errichtet werden. Vor 12 Jahren waren die höchsten Windräder 180m hoch. Alle Windräder die wir aktuell hier kennen sind also beinahe nur halb so hoch.